Abermals konnte ich dann dieses Kofferpacken beobachten, wobei ich das diesmal erst sehr spät mitbekam. Anscheinend wurde mir das verheimlicht. So war ich dann gar nicht mehr so nervös, das man mich vergessen könnte.
Man sprach wieder von Italien, einer langen Fahrt und ein paar schönen Tagen. Na das hört sich doch genauso an, wie ich es am allerliebsten mag.
Ja und dann ging es endlich los. Lange Fahrten bedeuten auch, das man länger weg ist. Das kenne ich ja bereits. Also verhielt ich mich abermals still. Mit kurzen Zwischenstopps, wo ich mir die Pfoten vertreten konnte, gelangten wir dann an. Es war wieder Italien, aber wieder ganz anders. So war ich wegen des Klimas auch ganz froh, das ich vor der Abreise noch einen Termin beim Friseur hatte und so die Wärme besser wegstecken konnte.
Natürlich folgten wieder tolle Tage, wie man mir versprochen hatte. Jeden Tag waren wir wieder unterwegs. Auf Bergen, auf halb vergessenen Pfaden, in Burgen und Parks und, was mir ganz neu war, am See.
Bisher habe ich mir ja immer nur die Pfoten nass gemacht, aber hier war das Wasser so klar und auch warm, da konnte ich nicht widerstehen und mußte rein. Und ich konnte schwimmen, es macht sogar Spaß! Immer wieder brachte ich das Stöckchen zu meinen Besitzern und wehe, wenn sie es nicht wieder ins Wasser warfen…
An diesem See (Ledrosee) gab es einen extra Hundestrand, wo nur Hundebesitzer mit Vierbeinern hin dürfen. War das super!
Das ganze hat mich auch viel Energie gekostet, was ich allerdings erst am Abend feststellte, als ich zur Ruhe kam. Trotzdem ist es wieder absolut genial und ich bin immer traurig, wenn die Koffer zur Heimfahrt wieder befüllt werden.
Aber es wird sicher wieder einmal weg gehen.
Im Folgenden dann mal paar Eindrücke, ich bin so happy:
Matthias Hölzig
10. Februar 2020
